Enstehungsgeschichte Kräha-Weiber Laupheim

Im Jahre 2006 beschlossen 7 Fasnacht begeisterte Damen und Herren eine eigene Zunft zu gründen.
Im Vordergrund stand die Gemeinschaft, das Brauchtum, sowie die Begeisterung für die Fasnacht.
Nachdem der Entschluss gefasst war, trafen sie sich in einem Vereinsheim einer befreundeten Gruppe von Motorradfahrern.

Wie sollte das Häs werden, ein paar Ideen und alles lief, als wüssten sie schon lange, was sie wollten.

Das aktuelle Thema / Problem der Stadt Laupheim sollte in dem neuen Häs Beachtung finden.
Die Stadt hatte und hat es immer noch mit Problemen der Krähenplage zu kämpfen.
Ein paar Bewohner hatten Gift ausgelegt um die Krähen zu vergiften. Die rief sogar den Naturschutzbund und sämtliche Behörden auf den Plan. Sämtliche Zeitungen und auch das Fernsehen berichtete über diese Tat.

Somit hatten wir sehr viel Stoff, was wir in unser Häs einfließen lassen konnten.

Die prägnante Maske besteht zur Hälfte aus einem Krähenkopf, die andere Hälfte aus einem Totenkopf.

Dieser Teil soll der Tod der vergifteten Krähen dar stellen.
Die Bluse ist aus einem karierten Flanellstoff in den Farben rot/orange. Das Karomuster soll das Kleinkarierte der Menschheit widerspiegeln, die dazu bereit ist eine Straftat zu begehen um die Krähen los zu werden. Die Seite im Häs in der der Totenkopf in der Maske ist, ist durchgehend in schwarz gehalten, was für den Tod der Krähe steht.
Rock, Unterhose sind in schwarz gehalten, Schürze ist orange. Bei den Socken bzw. Stulpen ist die Seite mit dem Totenkopf schwarz, die andere Seite orange.

Als Kopfbedeckung dient uns ein schwarzer Gugel wie er aus dem Mittelalter stammt.


Wir beteiligen uns an Umzügen, Brauchtumsabende. Der Brauchtum steht bei uns an oberster Stelle.

Narrenruf:
Kräha-Weiber des sand mir, mir krähed au vor deiner Tür.